Of course, as he returns home, he kills a few young ducks for his family’s dinner, and the reader is left smiling in the knowledge that Reynard the fox is never done with his trickery. Reynard then charms the king, queen and the court, and all charges are dropped. Finally Grimbert manages to convince the wily fox to appear. Bruin the bear and Tybalt the cat each try to bring Reynard in, but are tricked as well. Only Grimbert the badger defends the fox, and reminds the court that an animal has three chances to appear in defense of their acts. Isegrim the wolf, Chanticleer the rooster, Pardel the panther and Lampe the hare all tell stories of being cheated and betrayed. At Whitsun when peace is supposed to reign for all animals, Reynard is summoned to the court of Noble the lion to answer to various complaints of ill treatment. The story is told in (mostly) alternating spreads of text and full bleed illustrations, with a font that mimics handwriting. Raecke combines stories of the wily character of fables and medieval folk tales, Reynard the Fox. So schleicht sich eine prachtvolle Entenbrust weg, als Familie Fuchs zum Schluss mit einem Entenbraten feiert, dass sich Reineke wieder einmal erfolgreich aus dem Schlamassel befreit hat. Alle Illustrationen beinhalten genau jenes feine Augenzwinkern, das auch Raeckes Geschichte so lebendig macht. Jonas Lauströers Illustrationen zu Reineke der Fuchs sind atemberaubend! Seine Figuren sind herrliche Mischungen aus Mensch und Tier, zum Beispiel die jammernd heulende Wolfsfamilie, hinter denen sich schon die nächsten Ankläger, die zornige Familie Hahn, abzeichnet. Ein echter Leckerbissen für geschichtenhungrige Kinder! Renate Raecke erzählt die Geschichte von Reineke Fuchs zeitgemäß, spannend und pointiert. Die Geschichte von Reineke, der die Wölfin im Winter dazu animiert, ihre Rute zum Fischen in den See zu halten (er friert natürlich ein), war zum Beispiel im Grundschul-Lesebuch meiner Tochter enthalten.ĭa es seit Jahrhunderten listige und dumme Menschen gibt, ist der Stoff nach wie vor relevant und selbst für die Kleinen höchst unterhaltsam. Schließlich schrieb Johann Wolfgang von Goethe 1793/94 sein berühmtes Versepos „Reineke Fuchs“ und verlieh Reineke vollends Kultstatus.Īll das führte dazu, dass Reineke auch im modernen Deutschunterricht seinen fixen Platz hat. Der Stoff wurde auch übersetzt ins Dänische, Schwedische und Lateinische: ein echter Bestseller! Seine Streiche sind oft auch in ironische Beschreibungen von höfischem Leben und kirchlicher Macht eingebettet. Reineke der Fuchs ist ein Tunichtgut und Schelm, ähnlich seinem Zeitgenossen Till Eulenspiegel. 1498 erschien in Norddeutschland „Reynke de vos“. (Seitdem ist übrigens das französische Wort für Fuchs „renard“ und nicht mehr, wie ursprünglich, „goupil“.) Es folgten Übersetzungen und Neufassungen in England, im Elsass, in Flandern und in Deutschland. Der französische „Roman de Renart“ (um 1200) war der Beginn von Reinekes Ruhm. Davon ausgehend erschienen in Frankreich in den folgenden Jahrzehnten diverse Varianten, in denen es vor allem um den gewitzten Fuchs ging. Der Dichter verlieh den Tieren Namen, die man noch bis heute kennt (z. 1149, verfasste dann ein flämischer Autor, vermutlich Magister Nivardus, das aus einzelnen Fabeln bestehende Tierepos Ysengrimus, in dem es um den Wolf und seinen Gegenspieler, den Fuchs, ging. Den schlauen Fuchs kennen wir ja schon aus den 2600 Jahre alten Fabeln von Äsop (dazu HIER ein paar ausführlichere Worte). Übrigens ist diese wunderbare, von Renate Raecke fein gesponnene Geschichte nicht neu. Ein herrliches Vergnügen für alle ab 4 Jahren. Jedenfalls ist es bewundernswert, wie Reineke Fuchs es immer wieder schafft, die anderen für dumm zu verkaufen und seinen Kopf stets aus der Schlinge zu ziehen. Mal hat man mit den Überlisteten Mitleid, mal muss man lachen. Doch den gewieften Reineke zum König zu bringen ist keine leichte Aufgabe… Er schickt seinen Vertrauten, Braun den Bären, aus, um Reineke Fuchs zu holen und über ihn Gericht zu halten. Als dann noch Pardel der Panther berichtet, wie Reineke Lampe den Hasen übertölpelt und beinahe gefressen habe, hat der König genug gehört. Nach ihm tritt Henning der Hahn den Festplatz und erzählt, wie Reineke Fuchs ihn überlistet und seine Familie stark dezimiert hat. Isegrim, der Wolf, tritt als erster vor den König und beschwert sich über Reineke Fuchs, der seine Familie mehrfach belogen und übers Ohr gehauen habe. Der König, Löwe Nobel, lädt alle Tiere zur alljährlichen Versammlung ein, auf der ihm jede(r) seine/ihre Nöte und Sorgen vortragen darf.
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